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Im Rahmen der Unterrichtsentwicklung an der Landrat –Gruber Schule fahren seit dem Jahr 2014 immer wieder Lehrerteams an die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG) nach Kreuzlingen.
In diesem Jahr fuhren in der zweiten Schulwoche insgesamt 20 Kollegeninnen und Kollegen zur Fortbildung an den Bodensee. Es waren Lehrkräfte aus den Bereichen BG Wirtschaft und Geschichte, KFZ -Mechatroniker, Fachschule für Sozialwesen und die Teilzeit-Berufsschule vertreten.
Professor Heiniger, Leiter des Studiengangs Sekundarstufe II an der PHTG, moderiert und leitet die Fortbildung, in der Fachteams der Landrat – Gruber – Schule anhand von umsetzungsfähigen Beispielen Lernprozesse weiterentwickeln können. Insbesondere geht es in der Fortbildung um die Weiterentwicklung des Unterrichtes unter Einbezug der Lernfelddidaktik. Ziel ist es, in der Unterrichtsgestaltung individualisierte Lern-Lehr-Settings einzubinden, um den Schülerinnen und Schülern ein selbstständiges Lernen zu ermöglichen.
Vier Tage lang, vom 4.10- 7.10.2016 waren 13 Auszubildende der Garten- und Landschaftsgärtnerklasse ( 11 GT01) mit ihren beiden Lehrern Hubertus Naumann und Volker Schaum in Holland, um auf der Kriegsgräberstätte in Ysselsteyn aktiven Friedendienst zu leisten. Wenige Kilometer südwestlich von Venray, einer Gemeinde mit 33.000 Einwohnern in der Provinz Limburg, liegt die Kriegsgräberstätte Ysselstyen.
31.598 deutsche Kriegstote haben hier auf einem flachwelligen 30 ha großen Gelände in der Heide- und Moorlandschaft De Peel, die sich in drei bis zehn Kilometern Breite parallel zur Maas von der Provinz Limburg bis in die Provinz Nordbrabant erstreckt, ihre letzte Ruhestätte.
Auf diesem Friedhof gibt es das ganze Jahr hinweg reichlich viel zu tun. Die Kreuze, die in Reih und Glied stehen, müssen mindestens einmal im Jahr gereinigt werden und die Inschriften der Gefallenen müssen mit einem weißen Stift nachgezeichnet und aufgefrischt werden. Neben diesen reinen Erhaltungsmaßnamen gibt es aber auch noch viel Arbeit in den Bereichen Garten, Pflanzen- und Baumpflege. Und genau dafür wurden unsere SchülerInnen dringend gebraucht.
Unterwegs sein kann Vieles bedeuten: mit einem Zelt, Pilgern, work & travel nach der Schule, den Himalaya besteigen, einfach so im Leben unterwegs sein, mit Gott unterwegs sein. "Unterwegs sein" ist das Thema einer ganz besonderen Woche an der Landrat-Gruber-Schule. Deren Schulseelsorger Carsten Gollnow, Mareike Böhm und Hubertus Naumann sind mit unterschiedlichsten Gästen vom 10.-14. Oktober 2016 in der Schule "unterwegs".
Das neu angeschaffte Schulseelsorgezelt, das auch in Zukunft als Begegnungsort in den verschiedenen Schulgebäuden viel "unterwegs sein" soll, wird durch die LGS-Extra-Woche begleiten.
An jedem Tag dieser Woche wird das Zelt in einem anderen Schulgebäude stehen und ein Gast wird jeweils zwischen 11.00 Uhr und 12.45 Uhr von seinem "Unterwegs sein" erzählen.
Wenn das Zelt am Ende der Woche alle Schulgebäude "bereist" hat, soll am Freitag, den 14. Okt. ab 11.00 Uhr in der Cafeteria der LGS eine offizielle Einweihungsfeier stattfinden, bei der eine Reisejournalistin von ihrem "Unterwegssein im Leben" und vor allem von ihrer Israelreise mit Bildern berichten wird. Anschließend gibt es noch eine kleine Stärkung und bei Tee, Oliven, Datteln und Fladenbrot lässt sich gut miteinander ins Gespräch kommen.
Das Seelsorgezelt ist an den folgenden Tagen in den jeweiligen Schulgebäuden unterwegs (siehe Flyer).
So neu war für die meisten der Zuhörer das Gebotene gar nicht. Der Schweizer Professor Max Woodtli von der Pädagogischen Hochschule Thurgau sprach vor wenigen Tagen in einem lebendigen Vortrag vor über 160 Zuhörern insbesondere Lehrern des Beruflichen Schulzentrums und Dozenten der Kreisvolkshochschule. Der HessenCampus Darmstadt-Dieburg und die Volkshochschule des Landkreises haben den Spitzenpädagogen aus der Schweiz eingeladen. Thomas Reinholz, Schulleiter der Landrat-Gruber-Schule, stellte Woodtli im vollbesetzten Kreistagssitzungssaal in Darmstadt kurz vor und freute sich ganz besonders auch den Kooperationspartner der LGS im HessenCampus, den Leiter der Kreisvolkshochschule Karl-August Bertsch zu begrüßen.
Max Woodtli ist es gelungen, seine Zuhörer zu begeistern – auch weil ein Großteil der Lehrer der Landrat-Gruber-Schule sich mit seinem alltäglichen Unterricht bestätigt sieht. „Vieles davon, was wir heute hier gehört haben, setzen wir schon um“, meinten nicht wenige erfreut. Das liegt sicher auch daran, dass eine Vielzahl Kollegen in jüngster Zeit Fortbildungen an der PH Thurgau in Anspruch genommen haben. Zur Vertiefung und Umsetzung des Gehörten bot Woodtli im Anschluss zwei weitere Work-Shops an, die entsprechend großen Anklang bei den LGS-Lehrern fanden.