Neue Lehr- und Lernformen im Berufsschulunterricht erprobt: Staatssekretär Prof. Dr. R. Alexander Lorz würdigt die Arbeit des hessenweiten Modellprojektes „Virtuelles Lernen in Berufsschulen“ (ViLBe)

Virtuelles Lernen in Berufsschulen - LGS
Virtuelles Lernen in Berufsschulen - LGS
Virtuelles Lernen in Berufsschulen - LGS
Virtuelles Lernen in Berufsschulen - LGS

Bei der Ergebnis- und Transferveranstaltung am 8. November 2012 an der Konrad-Adenauer-Schule in Kriftel dankte Staatssekretär Prof. Dr. R. Alexander Lorz allen Beteiligten für ihre Arbeit und überreichte ihnen Urkunden für ihr Engagement. Im Rahmen des Modellprojektes ViLBe (Virtuelles Lernen in Berufsschulen) entwickelten und erprobten zehn hessische Berufsschulen und das Studienseminar für berufliche Schulen in Darmstadt vier Jahre lang neue Lehr- und Lernformen im Unterricht. Sie erprobten dabei den Einsatz von virtuellen Lehr- und Lernformen im berufsbezogenen Unterricht der dualen Berufsausbildung. Im Mittelpunkt stand der Einsatz von digitalen Medien im Präsenzunterricht und die Entwicklung von transferfähigen Blended Learning-Konzepten im Rahmen der Lernortkooperation von Schulen und Ausbildungsbetrieben. Das Projekt wurde vom Hessischen Kultusministerium (HKM) und dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (HMWVL) sowie dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit insgesamt zwei Millionen Euro unterstützt.
 
In seinem Grußwort zeigte sich Prof. Dr. Lorz beeindruckt von den Ergebnissen des Modellprojektes: „Virtuelle Lehr- und Lernformen sind für den Einsatz  in der Berufsschule und dem Ausbildungsbetrieb geradezu prädestiniert. Im laufenden Schulhalbjahr lernen rund 1.100 Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Berufen – von Kaufleuten im Einzelhandel bis zu Kfz-Mechatronikern- mit der Plattform. Die Lernenden erhalten die Möglichkeit, ihren Lernweg individuell zu gestalten und so Selbstlernkompetenz zu erwerben“, so der Staatssekretär. An diesen Punkten setzte das Modellprojekt ViLBe an als es vor vier Jahren durch das Hessische Kultusministerium und das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung in enger Kooperation mit der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände (VhU) initiiert wurde.

Weiter hob der Staatssekretär besonders die gute und intensive Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den beteiligten Ausbildungsbetrieben hervor: „Unter der Prämisse des selbstständigen Erarbeitens von Wissen durch die Schülerinnen und Schüler ist die Einführung von Blended Learning-Systemen in den Schulen geboten. Sie ermöglicht eine intensive Kooperation zwischen Berufsschulen und Ausbildungsbetrieben und unterstreicht damit das gemeinsame Ziel der dualen Partner (betriebliche und schulische Komponente): eine qualitativ hochwertige Berufsausbildung, die auch im Ausland Anerkennung findet.“

Abschließend zeigte sich Prof. Dr. Lorz davon überzeugt, dass die Ergebnisse dieses Modellprojektes die ursprünglich ins Auge gefassten Ziele übertreffen. Sie seien richtungsweisend für die künftige Arbeit an den Schulen und werden die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg in ihre berufliche Zukunft und beim Prozess lebenslangen Lernens begleiten.


Virtuelle Schule - LGS-moodle - lo-net2/kompakt - Kfz-Plattform - Wiki - imoodle

Die Landrat-Gruber-Schule ist bestrebt zusätzlich und als Ergänzung neben dem klassischen Präsenzunterricht auch vermehrt virtuelle Bildungsangebote für die Schülerinnen und Schüler anzubieten.

Ziel ist es, das internetgestützte kooperative, vernetzte Arbeiten zu fördern und dabei kreative und schülerzentrierte Lehr- und Lernformen zu unterstützen. Außerdem können auf diese Weise z.B. auch außerschulische Partner wie Eltern oder Ausbildungsunternehmen in schulische Aktivitäten einbezogen werden.

Mit dieser Idee wurde die Landrat-Gruber-Schule als eine der Pilotschulen für das Modellprojekt Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterVirtuelles Lernen in Berufsschulen (ViLBe) ausgewählt.

Virtuelles Lernen wird an der LGS zurzeit auf den drei Lernplattformen lo-net2 (bzw. lo-kompakt), LGS-moodle und imoodle angeboten.
LGS-moodle Plattform

Die LGS hat zurzeit einen eigenen moodle-Server in der Erprobung, der von Frau Bier erstellt und betreut wird. Diese moodle-Plattform leistet eine bessere Performance, da Zugriffs- und Download- sowie Uploadzeiten unabhängig von imoodle sind. Außerdem können Anpassungen eigenständig vorgenommen und an die Bedürfnisse der Landrat-Gruber-Schule angepasst werden.

Perspektivisch soll diese Plattform auch als Intranet genutzt werden. Durch den Internetzugriff für alle Lehrkräfte und Schüler können Kommunikation und Austausch sowie die E-Learning-Angebote jederzeit und ortsunabhängig genutzt werden.

Den LGS-moodle-Server finden Sie Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterhier.
Innovative Lernumgebung Kraftfahrzeugtechnik

Im Bereich der Kfz-Ausbildung wird eine Lernplattform des Bildungsverlags Eins im Unterricht der Teilzeitberufsschule eingesetzt.

Link: http://lgs-dieburg.electude.com/

Ansprechpartner: Werner Grote und Thomas Schönwald
lo-net2 und lo-kompakt

lo-net2 und lo-kompakt sind Projekte von Lehrer-online und der lo-net GmbH.
Ansprechpartner an der LGS: Herr Gleißner

 
    

www.lo-net2.de
(Login für Lehrer und Schüler)
    

www.lo-kompakt.de
(Login für Lehrer und Schüler)

lo-net2-Seite der LGS

Weitere Informationen:
www.lehrer-online.de
www.lo-net.de

    
Wiki der Landrat-Gruber-Schule

Das neue Wiki der LGS ist ein weiterer Baustein für das virtuelle Lernen an der LGS. Der Einsatz von Wikis im Unterricht wird im Rahmen des Modellprojekts erprobt und zukünftig für alle Kolleginnen und Kollegen der Schule verfügbar sein.

Das Wiki der LGS finden Sie hier: http://www.imoodle.de/wikis/sch-bs-lgs
imoodle

imoodle.de (Moodle-System des Projekts I-Module)
Ansprechpartner an der LGS: Herr Larose

imoodle-Kursbereich der LGS

   

Weitere Informationen:
www.imoodle.de/moodle (Login für Lehrer und Schüler)
www.imodul.de (Projektseite)
Weitere Online-Angebote

Internetseiten von Lehrkräften ergänzen das virtuelle Unterrichtsangebot zusätzlich.

Beispiel www.gleissner.de.vu
Internetseite mit interaktiven Übungen zu den Themen Wirtschaft (z.B. Buchführung, Kalkulation, Dreisatz, Rechtsformen usw.), EDV-Grundlagen, Office-Anwendungen, Computer und Internet.