Online-Anmeldung zur dualen Berufsschule
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Für Herrn Knopp (re), Lehrer für den Metallbau an der Landrat-Gruber-Schule, und seine Schüler ist jetzt schon Weihnachten. Gerade bekommt er die ersehnte Feuerschutz - Demo- und Übungstür durch Herrn Plamitzer (li), Erbauer derselben und Mitarbeiter der Josef Roßkopf Metallbau GmbH in Eppertshausen, überreicht.
Wie es dazu kam? Herr Knopp lieferte Ideen und Originalteile für den Einbau (Schulträger: Stadt Dieburg) und Herr Roßkopf erklärte sich bereit, die Tür in seiner Firma bauen zu lassen: Ausfräsungen mit CNC-Maschine, Elektrik, Material, Montage und Einstellungen etc. bis hin zur Lackierung. Ca. 40 Facharbeiterstunden stecken darin. Alle Achtung, auch das ist Kooperation zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb! Und übrigens: Im Metallbauerhandwerk des Kreises werden patente Auszubildende gesucht!
1. Die Tätigkeit im Überblick
Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik stellen Stahl- und Metallbaukonstruktionen her, montieren sie und halten sie instand. Sie bauen auch steuerungstechnische Systeme und Bauteile ein und warten sie.
Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik arbeiten überwiegend in Handwerksbetrieben des Metallbaus. Im Stahl- und Leichtmetallbau fertigen, montieren und reparieren sie z.B. Tore, Fenster, Geländer und Treppen. Beschäftigt sind sie auch in Betrieben, die sich auf die Verarbeitung von Metall im Aus- oder Hochbau spezialisiert haben, etwa in Dachdeckerbetrieben oder Fassadenbauunternehmen. In Betrieben, in denen es um das Bohren, Fräsen, Richten oder Schweißen von metallischen Werkstücken geht, sind sie ebenfalls zu finden.
Sie sind in Werkstätten, in Werkhallen oder bei Montagearbeiten meist auf Baustellen tätig, hier zum Teil im Freien. Je nach Betrieb sind sie bundesweit unterwegs, teilweise auch im angrenzenden Ausland.
2. Die Ausbildung im Überblick
Metallbauer/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung (HwO).
Dieser Beruf wird im Handwerk in den folgenden Fachrichtungen ausgebildet:
Die Ausbildung dauert 3 1/2 Jahre.
Nähere Informationen zu den Aufgaben und Tätigkeiten der Metallbauer/innen finden Sie im Internet unter BERUFENET (z.B. über Google eingeben) der Bundesagentur für Arbeit.
3. Weiterbildung und beruflicher Aufstieg
Für Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik gibt es eine Reihe fachspezifischer Weiterbildungen, die gleichzeitig als Grundlage für einen beruflichen Aufstieg anzusehen sind. Die Qualifizierungen setzen je nach Zielrichtung voraus, dass neben dem erforderlichen Berufsabschluss und umfangreicher praktischer Berufserfahrung ggf. auch die geforderten allgemeinbildenden Voraussetzungen erfüllt werden!
Schulische Qualifikationen
So ist es möglich, mit der erfolgreich abgeschlossenen Gesellenprüfung unter bestimmten Bedingungen einen mittleren Schulabschluss zuerkannt zu bekommen. Ebenso können Sie in Verbindung mit dem mittleren Abschluss bei Erfüllung bestimmter Bedingungen die Zugangsberechtigung für die Fachoberschule erwerben. Der erfolgreiche Abschluss der an der Landrat-Gruber-Schule angebotenen einjährigen Fachoberschule (Form B) führt Sie zur allgemeinen Fachhochschulreife.
Nähere Einzelheiten erfragen Sie bitte im Sekretariat der Landrat-Gruber-Schule.
Meister/innen
Nach dem Hessischen Hochschulgesetz wird Meisterinnen und Meistern die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung für alle Studiengänge an hessischen Hochschulen zuerkannt. Nähere Einzelheiten sind individuell zu erfragen.
Weitere Fortbildungsmöglichkeiten:
Techniker/innen
Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute
Sonstige Sonderfachkräfte
Hochschulbildungsgänge
Nähere Informationen im Internet unter BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit.
4. Existenzgründung
Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik steht auch der Weg in die Selbstständigkeit offen. Sie können sich beispielsweise mit einem eigenen Handwerksbetrieb eine Existenz aufbauen. Um einen Betrieb im zulassungspflichtigen Metallbauerhandwerk oder im verwandten Feinwerkmechaniker- oder Landmaschinenmechanikerhandwerk selbstständig führen zu dürfen, muss man sich in die Handwerksrolle eintragen lassen. Voraussetzung dafür ist die Meisterprüfung oder eine sechsjährige Gesellentätigkeit (vier Jahre davon in leitender Stellung).
Die Auszubildenden des 2. Lehrjahres im Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik unternahmen am 08.06.2010 eine eintägige Fachexkursion zur Fa. Hansa nach Stuttgart.
Im Rahmen des Lernfeldes 8 (Ausstatten von Sanitärräumen) nutzten sie die Möglichkeit fachtheoretische Lerninhalte wie das Beurteilen von Armaturen und Apparaten hinsichtlich ihrer Funktion und Wirkungsweise sowie technische Vorzüge und Designvarianten von Armaturen aus dem Hause Hansa praktisch in einem Übungslabor der Fa. Hansa zu überprüfen.
Von den Möglichkeiten zur Einsparung von Trinkwasser bis hin zu effizienter Energienutzung konnten sich die Azubis ebenfalls theoretisch und fachpraktisch überzeugen, so dass hier eine optimale Verzahnung von Theorie und Praxis stattfand.
Wir bedanken uns bei der Fa. Hansa, dem Schulungsteam, insbesondere bei Herrn Kretz dem Gebietsleiter für die LGS, für die tolle Organisation und das Kennenlernen der Hansa-Systemtechnik.
Vielen Dank!
Christian Piekarski, Holger Schubert
Lehrkräfte im SHK-Bereich
LGS Dieburg, Juni 2010
Die Auszubildenden des 3. Lehrjahres im Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik unternahmen am 23. und 24.06.2010 eine zweitägige Fachexkursion zur Fa. Viega nach Großheringen/Weimar in Thüringen.
Nach Ankunft in Weimar im Hotel „Kaiserin Augusta“ besuchten die Azubis die KZ Gedenkstätte Buchenwald. Die anschließende Führung durch die kulturhistorische Stadt Weimar und das gemeinsame Abendessen mit Herrn Henkes von der Fa. Viega beendeten den offiziellen Teil des 1. Tages. Danach stand Publik Viewing auf dem Programm mit dem WM-Spiel Deutschland – Kamerun.
Am zweiten Exkursionstag fand ein Seminar mit fachtheoretischen sowie fachpraktischen Inhalten zu den Themen der Trinkwasserhygiene, Verbindungstechnik, Barrierefreiheit, Flächentemperierung und Brandschutz an Gasleitungsanlagen statt. Besonders eindrucksvoll war die Verdeutlichung der Auswirkungen einer überdimensionierten Leitungsanlage an Hand einer Simulation.
Während einer Werksbesichtigung bekamen die Auszubildenden Einsichten in diverse Prozessabläufe, wie z. B. die Stranggussanlage, die Herstellung von Pressverbindern u.v.a.
Wir bedanken uns bei der Fa. Viega , insbesondere bei Frau Müller, Frau Hohenegg sowie Herrn Henkes als (Gebiets-)Betreuer der LGS für die tolle Organisation inklusive der Unterbringung und Verpflegung in o.g. Hotel sowie den fachlichen Input.
Vielen Dank!
Christian Piekarski, Holger Schubert
Lehrkräfte im SHK-Bereich
LGS Dieburg, Juli 2010
Die Auszubildenden des 2. Lehrjahres im Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik unternahmen am 18. und 19.05.2010 eine zweitägige Fachexkursion zur Fa. Kessel nach Lenting bei Ingolstadt.
Im Rahmen des Lernfeldes 6 (Installieren von Entwässerungsanlagen) nutzten sie die Möglichkeit fachtheoretische Lerninhalte, wie z. B. grundlegende Gesetzmäßigkeiten der Hydraulik von Entwässerungsleitungen, mit fachpraktischen Inhalten zu verzahnen. Seminarleiter Herr Heckmann von der Fa. Kessel referierte zum Thema „Schutz vor Rückstau“.
Während einer Werksbesichtigung gewannen die Azubis Einblicke in die Produktionsabläufe (z. B. Kunststoffschleudergussverfahren) und konnten den neuesten Stand der Technik begutachten.
Am 2. Tag der höchst informativen und abwechslungsreichen Veranstaltung besuchten wir das Audi-Museum in Ingolstadt.
Wir bedanken uns bei der Fa. Kessel insbesondere bei Herrn Holger Heckmann und Herrn Monitor für die tolle Organisation sowie den Leistungsumfang (Hotel, Transfer) und natürlich die fachlichen Einblicke, die sie uns ermöglichten.
Vielen Dank!
Christian Piekarski, Holger Schubert
Lehrkräfte im SHK-Bereich
LGS Dieburg, Juni 2010