Online-Anmeldung zur dualen Berufsschule
Zur Anmeldung neuer Auszubildender für das Schuljahr 2024/25 klicken Sie bitte hier.
Mit dabei: Die Landrat-Gruber-Schule
Schulentwicklung betrifft uns alle. Die Schulentwicklungsbeauftragten der Schulämter bringen diesen Prozess voran, aber die wahren Experten, die Schüler, werden dazu selten befragt. Was sagen eigentlich die, wie ihre Schule 2030 aussehen könnte?
Nur noch Tablets im Klassenraum? Unterricht in der Natur? Frei wählbare Unterrichtsfächer?
Diese und andere Fragen stellen sich fünf Schulen von Grundschule bis Berufsschule aus unserem Schulamtsbezirk, darunter die Landrat-Gruber-Schule als einzige Schule aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg.
Unterstützt von Künstlern, Medien- und Theaterpädagogen werden an drei Projekttagen in den Schulen Visionen entwickelt, gestaltet und geprobt. Am 26. November werden sie im Staatstheater Darmstadt präsentiert.
An der LGS hat sich eine sechzehnköpfige schulformübergreifende Projektgruppe gebildet, die begleitet von der Theaterpädagogin Simone Neuroth und dem Medienpädagogen Pit Holnik die Präsentation ihrer Visionen entwickelt. Mit dabei sind außerdem die Teilzeitklassen der Dieburger Werkstätten. Sie nehmen an einem Workshoptag mit der Theatermacherin Nadja Soukup teil.
Der Startschuss für das Projekt fiel am 3.September im Kulturzentrum Bessunger Knabenschule: Hier trafen sich ca. 100 Schüler mit den begleitenden Lehrern, elf Mitarbeiter aus dem Staatlichen Schulamt sowie die Künstler.
Alle Teilnehmer wurden zunächst aufgefordert sich zu bestimmten Fragen im Raum zu positionieren: „Hausaufgaben abschaffen – gut oder schlecht?“, „Tablet oder Heft?“, „Schuluniform oder Hotpants?“, „Unterrichtsfach Geld oder Glück?“
In einer anschließenden Arbeitsphase wurden verschiedene Modelle von Schule erarbeitet: Die Superschule. Die schlimmste Schule aller Zeiten. Mein Lieblingslernort. Die Traumschule.
Es entstanden auch Selfies, die zum Leben erwachen und über Visionen von Schule sprechen.
Die Ergebnisse waren witzig und erhellend: Deutlich wurde: Schüler wünschen sich digitale Medien und zugleich Lernorte außerhalb der Schule, zum Beispiel in der Natur. Persönlichkeitsbildung liegt ihnen am Herzen, eine gute Vorbereitung auf den Alltag und Lehrer, die keine Fachidioten sind.
Um 15:00 Uhr endete ein voller FUTURE.LAB Tag mit einem lauten „UUUUnd Tschüss!“ aller Beteiligten. Jetzt geht es weiter in den einzelnen Schulen. Wer mehr erfahren will, kann unsere Homepage besuchen: futurelabschule2030.home.blog und dort immer das Neueste erfahren.
Bilder: Andrea Fischer